Eigenfett
Eigenfett zur Behandlung der Falten
Lachfältchen, Krähenfüße, Sorgenfalten und die berühmte Denkerstirn sind Zeichen für ein erfülltes Leben. Trotzdem fühlen sich viele Menschen für die Falten einfach noch zu jung. Wer sich eine straffere Haut mit frischerer, jugendlicher Ausstrahlung wünscht, aber nicht gleich ein operatives Facelift haben möchte, kann mit Fillern gegen die Fältchen vorgehen und hat dabei die Wahl zwischen unterschiedlichen Behandlungsmethoden, die sehr individuell auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Eine der bekanntesten Methoden der minimalinvasiven Faltenbehandlung stellen sogenannte Filler dar, zum Beispiel Hyaluronsäure und Eigenfett. Vorteil dieser biologischen Filler ist, dass sie problemlos vom Körper abgebaut und bei Bedarf in Kombination eingesetzt werden können.
Die Faltenunterspritzung durch Eigenfett eignet sich vor allem für Patienten, die – im Gegensatz zu kleineren Hautfältchen wie etwa den Mimikfältchen – vergleichsweise tiefere Hautfalten auf gut verträgliche, schonende und lang anhaltende Weise glätten lassen möchten.
Voraussetzung für die Eigenfettbehandlung ist natürlich ein entsprechender Anteil an Körperfett, zum Beispiel im Bereich von Bauch oder Hüfte, das aber – auch bei schlanken Menschen – in der Regel ausreichend zur Verfügung steht. Das gewonnene Eigenfett wird dann sorgfältig unter Einhaltung strengster hygienischer Regeln aufbereitet, danach erfolgt die Implantation in die zu behandelnden Areale.
Antworten auf häufig zu einer Eigenfettunterspritzung gestellten Fragen:
Mehr Informationen über die Möglichkeiten der Eigenfett Behandlung auf YouTube:
Vor der Behandlung: Um fachlich fundiert festzustellen, ob sich eine Eigenfettbehandlung zur Erzielung individueller Korrekturwünsche empfiehlt, sollten immer eine ausreichende Beratung durch einen erfahrenen und kompetenten Facharzt beansprucht werden.
Operation in drei Schritten: Die Faltenbehandlung mit Eigenfett, erfordert ein mehrschrittiges Vorgehen: Fettabsaugung, Fettaufbereitung und Eigenfettunterspritzung. Je nach Behandlungsumfang und Einschätzung des behandelnden Facharztes kann eine Faltenbehandlung mit Eigenfett kurzstationär oder ambulant, in örtlicher Betäubung sowie nach Wunsch unter Dämmerschlaf erfolgen. Die Behandlung erstreckt sich im Schnitt über etwa zwei Stunden. In Abhängigkeit von der Befundsituation ist es zudem möglich, die Behandlung als ergänzenden Baustein zu einer anderen operativen Behandlungsmethode wie etwa einem Facelift durchzuführen.
Fettabsaugung: Im ersten Schritt der Behandlung wird das benötigte Eigenfettgewebe mit einer feinen Hohlnadel aus geeigneten Körperbereichen gewonnen. Dieser Schritt erfolgt durch eine lokale Fettabsaugung (Liposuktion). Im Behandlungsvorfeld bestimmt der Experte gemeinsam mit der Patientin, welche Körperstellen hierfür geeignet sind.
Eigenfettunterspritzung: Ebenfalls mit feinen Kanülen wird das Eigenfett nun direkt unter die zu behandelnde Falte injiziert; das Gewebe unter der Falte wird dadurch aufgefüllt, was die Falte von innen heraus glättet und der Haut jugendliches Volumen und Glätte verleiht. Eine sanfte Massage an der Einstichstelle und sofortiges Kühlen beugt Rötungen und Schwellungen vor.