Die Po-Straffung, auch bekannt als Gesäßstraffung, Po-Lift oder medizinisch Gesäßpexie, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssiges Fett- und Hautgewebe entfernt und das tiefer liegende Fettgewebe modelliert und vernäht wird. Eine Po-Lift-Operation sollte in Betracht gezogen werden, wenn eine deutliche Erschlaffung des Gesäßes vorliegt, das heißt, wenn im oberen Teil des Gesäßes ein Volumenmangel und im unteren Teil ein Überschuss an Volumen besteht.

Um die Kontur der Hüften und des Gesäßes optisch zu verbessern, stehen im Allgemeinen zwei operative Verfahren zur Auswahl, bei denen der Schnitt entweder oberhalb oder unterhalb des Gesäßes verläuft. Falls zusätzlich eine deutliche Erschlaffung der Bauchhaut vorliegt, kann die Gesäßstraffung mit einer Bauchdeckenstraffung kombiniert werden. Dabei wird ein zirkulärer Schnitt um den Torso gesetzt (zirkuläre Bauchstraffung). Eine Po-Lift-Operation wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, und ein stationärer Klinikaufenthalt von ein bis zwei Tagen ist erforderlich.

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Gibt es Alternativen zur operativen Gesäßstraffung?

Wenn der Po nur leicht erschlafft ist, besteht die Möglichkeit, einen Straffungseffekt durch Volumenauffüllung zu erreichen. Zwei Verfahren ermöglichen einen dauerhaften Volumenaufbau: Die Postraffung mit Implantaten und die Postraffung mit Eigenfett. Beim Po-Lifting mit Implantaten werden Silikonimplantate unter oder in den Gesäßmuskel eingesetzt, um eine deutliche Volumenveränderung zu erzielen, die die Haut diskret strafft und den Po optisch anhebt. Ein ähnliches Ergebnis kann durch Fetttransfer (Brazilian Butt Lift) erreicht werden. Dabei werden Fettzellen durch Fettabsaugung aus anderen Körperregionen entnommen, aufbereitet und gezielt in das Gesäß eingebracht, was ebenfalls zu einer Volumenvermehrung und Gesäßstraffung führt. Das Ergebnis ist in der Regel gut vorhersehbar, dauerhaft und natürlich.

Warum entsteht schlaffe Haut am Po?

Hängende Po-Backen entstehen hauptsächlich nach größeren Gewichtsverlusten, wie zum Beispiel nach einer Schwangerschaft. Die Fettansammlungen, die den Po aufpolstern, sind verschwunden, und die verbliebene Haut ist oft so stark gedehnt, dass sie sich nicht mehr zurückbildet. Frauen mit schwachem Bindegewebe neigen ebenfalls dazu, im fortgeschrittenen Alter unter schlaffer Haut am Po zu leiden. Wenn die Erschlaffung stark ausgeprägt ist, kann sie normalerweise auch nicht mehr durch gezielte Po-Übungen bekämpft werden. Zur Straffung des Pos muss der überschüssige Hautüberschuss operativ entfernt werden.

Kann die Haut am Po auch ohne OP gestrafft werden?

Unter bestimmten Umständen kann ein hängender Po auch durch ein nicht-operatives Fadenlifting in Form gebracht werden. Das Fadenlifting ist als eine sanfte Liftingmethode für das Gesicht bekannt, kann aber auch am Körper angewendet werden, um den Po zu konturieren. Dabei werden in der Regel spezielle Fäden mit Widerhaken verwendet, die sich im Gewebe verankern und durch Zug einen Straffungseffekt erzielen, der den Po anhebt.